ob es liebe ist die uns trägt
oder nur die liebe zur liebe
fragst du mich vergebens
lass uns einatmen was uns
noch bleibt an abendlicht
zwischen anfang und ende
lass uns hastig verschluckte
schwärze ausatmen die da
lauert im schweren dunkel
des abgrundtief verdrängten
lass uns die last annehmen
und die trauer die wir bereit
sind zu tragen und loslassen
was uns bedrückt lass uns
worte der wärme sammeln
mit leuchtenden augen auf
dass wir sie weitergeben an
alle die nach uns kommen
lass uns gedanken mit bann
belegen die voller hass sind
und groll sie verdunkeln die
seele das herz und lass uns
brücken bauen zwischen dir
und mir zwischen euch und
ihnen lass uns furchtlos an
nehmen was fremd ist in uns
und anderen lass uns danken
für alle momente des glücks
der amaryllis sehe ich selig
beim knospen zu hoffend auf
rote blüten und auf dass mir
und dir noch eine weile bleibt
zum leben im zwischenlicht
Kommentare
Wenn man so miteinander, innig verbunden, das Gleiche will, ist es ganz gewiss Liebe, und ja: So wäre zu leben, um das eigene Glück vorbehaltlos auf andere zu übertragen. Ein sehr schönes Gedicht, Marie.
Liebe Grüße,
Annelie
Danke, Annelie, ich meine es nicht nur persönlich, die Menschen allgemein müssten sich zurück besinnen auf versöhnende Gedanken, überregional, übernational …
liebe Grüße zurück - Marie
Fein von Liebe spricht
Dies Dein Gedicht
Vom Zwischenlicht ...
LG Axel
Zeit der Lichter, Zeit der Liebe, gut wär’s, wenn’s im Herzen bliebe …
LG Marie
Liebe Marie, Dein wunderschönes Gedicht spricht mich sehr an, da ich mich, in meinem Erleben, wiederfinde.
Eine wunderbare Komposition, die mir aus dem Herzen spricht :)
Liebe Grüße,
Ella
Liebe Ella, freut mich, dass es rüber kommt zu Dir, Glück teilen, das man in hellen Momenten fühlt, hilft gegen schlechte Laune …
liebe Grüße - Marie
Liebe Marie, ganz salopp gesagt:
"Das kommt rüber ... das haut rein ...
noch treffender kann es kaum sein.
Man spürt das Glück in diesen Zeilen ...
Fein, dass Du es mit uns willst teilen!"
Herzlichen Glückwunsch
vom Alfred!
Danke, lieber Alfred, freut mich sehr, von Dir zu hören, hoffentlich lese ich bald mal wieder eins Deiner besonderen Gedichte, Texte … ich grüße Dich herzlich zurück -
Marie
Mariisch wunderbar und soo berührend, sogar früh um Vier!
LG lass uns tauschen
Uwe
Danke, so ungemein uuwig wieder, ich mag Deine kleinen Repliken …
Marie
Das ist mir nun aber höchst unangenehm, Marie.!
Gruß U.
(Geschrieben im Sinne meiner Erklärungen zu Klassik)
„dass mir und dir noch eine weile bleibt zum leben im zwischenlicht“.
Das wünsche ich euch von Herzen liebe Marie, im Zwischenlicht, nicht zu hell, nicht zu dunkel, aber immer Licht …!
Herzliche Grüße
Solèa
Danke, liebe Solèa, das wünschen wir uns alle, liebe Wünsche für ein angenehmes Wochenende zu Dir und Grüße an Lupine –
herzlich, Marie
Wie wunderbar:
Passend zum Tag
Als ich verspätet
es gelesen als
es tief im Herzen
mich berührt
gerührt verführt
Im fühlend furchtlos
Beseelenden Knospen
Durch Dunkel hellest Licht
Was für ein - nicht nur Weihnachts- - Gedicht!
Herzliche Grüße Yvonne