sanft flatterst Du, unhörbar leicht, Dein Schmettern einem Lufthauch gleicht, als ob Dein Flügelschlag gehaucht, selbst Deine Seele, unverbraucht,
bist himmelfarben, silberblau, ich ahne es, weiß nichts genau, mich trügt der Sinne Schein, Du könnt’st ein Englein sein,
bist ein Geschöpf des Augenblicks, ich blick Dich an, ich bin entzückt, Du Wunder aus wildschönem Land schwebst zitternd scheu mir auf der Hand,
Du bist der Liebe zarter Schimmer, ach bliebst Du doch bei mir, für immer, bald taumelst Du davon, mein Glück, und kehrst nie mehr zu mir zurück,
willst nicht von meinem Nektar trinken, und Du bemerkst es nicht, mein Winken, ich schenk Dir zwei, drei Tränen und werd’ mich weiter sehnen
nach dem, was nicht in Sternen steht und auch nach dem, was nie vergeht, bald stirbst Du, doch Du weißt es nicht, so flieg nun weiter, such das Licht