Seit er dich verließ,
schlagen triste Gedanken
Wellen in dir.
Du verkriechst dich
vor dem Licht des Lebens
und meidest den Tag.
Sich bespiegeln
in dunklen Abgründen
gestriger Pfützen
lässt dich im Nu
versinken im blassen Schlamm
zergrübelter Nebel.
In die Abflussrohre
mit euch, ihr trüben Gewässer.
Alte Becken neu füllen.
Reines Quellwasser
schöpfen mit hohler Hand,
als wärst du noch Kind.
Sommer ist nun.
Die Sinne fluten lassen
vom Jubel der Lerchen.
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