Ein Mensch, der eine schöne Kindheit hatte,
die freudig ihn nun durch sein Leben trägt,
dem können auch die dunklen Lebensschatten
nicht mehr die warmen Flammen löschen,
die Glut, die tief in seinem Herzen brennt.
Die warmen Flammen ihn das Kind sein lassen,
das so wie einst auf grünen Wiesen rennt.
Ein Mensch, der keine Kindheit hatte,
dem Elend Steine vor die Füße legt,
auf Bildern sieht das Glück der Satten,
dass Freud sich nicht mit Leid soll mischen:
Ein solcher Mensch hat Wärme nie im Herz gespürt,
die Kälte nie ihn hat ein Kind sein lassen,
nie über grüne Wiesen ihn geführt.
© Willi Grigor, 2018
Aus dem Leben
Siehe auch Erzählung
literatpro.de/prosa/100418/de-2011-zurueck-im-dorf-der-kindheit
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