Verlor’ne Welt, lass mich den Anfang deines Grauens nicht begreifen!
Versuchen will ich immer, meinen Kern des Lebens zu beschwören.
Ich möchte dort, wo alle Anfangsillusionen vielversprechend reifen,
nichts als mir selbst und meinem süßen Irrtum ewig angehören.
Denn ich bin käuflich wie ein Weib, das sich für kurze Zeit entblößt,
um einem furchtbar kalten, aber lukrativen Zweck zu dienen –
weil ich doch weiß, wie schnell sich alle Lust von diesem Dasein löst …
es läuft fatal, in programmierten, giftverseuchten Einbahnschienen.
Zum Himmel richte ich den Blick verzweifelt, nur durchaus noch gefasst.
Er hält Ereignissen nun nicht mehr, so wie früher, festen Stand,
denn alles, was ich sage, wird von Irren schon verbrecherisch gehasst.
Ich denke auch, man stellt mich bald an irgendeine nackte Wand!
Mein Wunsch ist groß, doch leider unerfüllbar, denn meine Augen sehen
und meine Ohren hören, was da sich uns gewitterdunkel naht.
Ich kann nicht auhör’n, diesen Vorgang lästerlich zu schmähen,
denn meine Seele ist, viel mehr als all mein Wille, schwer auf Draht!
Sie fühlt das Unheil und sie kann sich nicht im Sumpf verbergen,
wo all die andern ihren sich’ren Schutz und Zuflucht ängstlich fanden.
Und deshalb präsentiert sie mich jetzt, vorbehaltlos, diesen Schergen,
die Böses denken, Böses tun – sie reitet mich, total naiv, zuschanden!
Vergehe nicht, du holdes Antlitz meiner Sterne in der düst‘ren Nacht,
die keinen andern Ausweg präsentiert, als den durchs Schwarze Loch!
Aus Schmutz und Elend nur wird die Geschichte stets gemacht –
sie fügt uns willig, oder zwanghaft, in das unerträglich schwere Joch!