Was Menschenhand geschickt gebaut -
rechtwinklig, akkurat, verstrebt -
wird einstmals doch von dem, was lebt,
was wächst und grün ins Taglicht schaut,
bewohnt, bewurzelt, überwuchert
und heimgenommen in die Spur,
ins ewig Neue – die Natur.
„Eroberung im Rückwärtsgang“,
aus sich heraus, dem einzig Wahren,
dem Ursprünglichen, Wunderbaren.
Was WIR erschaffen, hält nicht lang.
So bleibt noch Hoffnung – für die Erde,
dass sie, ganz ohne unsere Normen,
wieder gesund und „menschlos“ werde -
für rücksichtsvolle Lebensformen ...
Gedichtform: