Du hast den Fels auf deinen Rücken geschnallt,
einen unzerstörbaren, der nicht zerbricht.
Ein gefühlloser, der weder lacht noch weint.
Nun schleppst du ihn Tag und Nacht durch dein Leben
und spürst sein Gewicht, obwohl du es nicht siehst.
Zentnerschwer wiegt er, in ihm all deine Last.
Kalter Stein, mit einer Haut, so hart und glatt,
ein Fenster gibt es nicht, jedoch eine Tür,
sie öffnet sich durch Liebe und Ehrlichkeit,
bleibt jedoch verschlossen bei Missgunst und Neid.
Klopfe an die Tür des Steins und geh hinein,
es gibt nichts, was du darin findest, nur dich.
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Kommentare
Fantastische Wortwahl und so klar getroffen. Super !!! Gruß Volker