Nacht haucht die letzte Kälte aus
die Sonne zeigt sich trüb
Kaffeeduft strömt durchs ganze Haus
ist ums Wärmen bemüht.
Die frische Luft riecht würzig-herb
Blätter fallen auf feuchte Straße
verspüre tief in mir einen Schmerz
verraten Herbst, die kürzer werdende Tage.
Ein modriger Geruch schwebt im Wald
erinnert an früher und Tod
werd melancholisch und mir wird kalt
Dämmerung steht golden-rot.
Raschelndes Laub verrät meine Schritte
erleichtert nehm ich sie wahr
seh Verfall, steh in Waldesmitte
bin noch, wer weiß schon, für wie viele Jahr‘.
Geschlossen ziehen Wolken und Vögel fort
Äste und Gräser verneigen sich
wehmütig ruf ich noch ein Abschiedswort
und Dunkelheit nimmt die Sicht …
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