Ein Blatt im Wind, mehr bin ich nicht:
Traumtanzend, todgeweiht.
Das Totenhemd hab' ich schon an,
Geschneidert wurd's im Mutterleib.
Ich wurde das, was ich soll sein:
Ein Sehender und blind zugleich,
Ein Wimpernschlag Bewusstheit nur,
Teuer bezahlt, mit Sterblichkeit.
Nun bin ich hier, gebe mir Mühe,
Gebe mein Bestes, weiß nicht ob's reicht.
Und wenn ich gehe, hoffe ich nur,
Mit mir und der Welt, im Reinen zu sein.
So tanze ich Traum, tagaus und tagein,
Manchmal wird's schlecht und manchmal
wird's gut.
Ein Blatt im Wind, das ist mein Sein,
Im Schicksalslauf, wie Ebbe und Flut.
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