Ein Blatt im Wind, mehr bin ich nicht:
Traumtanzend, todgeweiht.
Das Totenhemd hab' ich schon an,
Geschneidert wurd's im Mutterleib.
Ich wurde das, was ich soll sein:
Ein Sehender und blind zugleich,
Ein Wimpernschlag Bewusstheit nur,
Teuer bezahlt, mit Sterblichkeit.
Nun bin ich hier, gebe mir Mühe,
Gebe mein Bestes, weiß nicht ob's reicht.
Und wenn ich gehe, hoffe ich nur,
Mit mir und der Welt, im Reinen zu sein.
So tanze ich Traum, tagaus und tagein,
Manchmal wird's schlecht und manchmal
wird's gut.
Ein Blatt im Wind, das ist mein Sein,
Im Schicksalslauf, wie Ebbe und Flut.
Kommentare
... wie Ebbe und Flut ...
Ella, Dein Gedicht ist famos,
nein, sogar sehr gut.
Liebe Grüße,
Annelie
Ja, Du hast rech, liebe Annelie!!
Das ist besser! Viel, viel besser!
Dankeschön für den tollen Vorschlag
und die lobenden Worte. :)
Ganz liebe Grüße,
Ella
Wir sind so winzig im Bezug auf das Universum, doch wir sind ein Teil davon. Und würden wir nicht unser Bestes geben - wer weiß - vieleicht würde es gar nicht bestehen.
Liebe Grüße, Susanna
Ja, da hast Du recht, liebe Susanna!
Wer weiß?
Die Mittel, uns selbst zu vernichten, haben wir schon lange. Und das gleich mehrfach.
Hoffen wir das Beste, dass es nicht dazu kommt.
Vielen herzlichen Dank für Deine Gedanken, liebe Susanna!
Ich habe mich sehr darüber gefreut :)
Ganz liebe Grüße,
Ella