Mein unterschätztes Oberbilk,
du warst mal mein zu Haus.
In Konkurrenz zu Segringen*)
sahst du so gut nicht aus.
Sie war nicht leicht die Umstellzeit,
der Unterschied zu krass.
Nach Jahren erst war ich bereit,
hatt' bei und mit dir Spaß.
Als junger Mann verließ ich dich,
die Jugendliebe auch.
Ein neues Land umgarnte mich,
ich nichts zu reuen brauch.
Du wirst, mein liebes Oberbilk,
in meinem Herz stets sein.
Du lachst mich an, schau ich zurück
nach Düsseldorf am Rhein.
*) Das bayrische Bauerndorf bei Dinkelsbühl, wo ich 1945-51 eine schöne Kindheit verbrachte.
© Willi Grigor, 2017
Aus dem Leben
Weiteres über meine Düsseldorfer Zeit:
literatpro.de/prosa/270617/de-2011-nostalgisches-wiedersehen-mit-duesseldorf
literatpro.de/prosa/070916/ein-freund-uwe-seeler-heino-und-ich
literatpro.de/prosa/010317/de-1958-gefaehrlicher-spass-im-rhein
https://www.literatpro.de/gedicht/031217/in-der-jungen-jugend-zeit
literatpro.de/prosa/120117/de-die-vier-dora-die-bierzeitung-und-deren-auswirkungen
Kommentare
So wichtige Erinnerungen !
Gern gelesen.
LG Volker
Danke, Volker. Ohne Erinnerungen würde der Gegenwart viel fehlen
Erinnerung, du Quell der Freude,
wenn du dich zeigst, dann taut die Seel',
dann will das Glück, dass ich nicht leide
und nimmt den Druck von meiner Kehl'.
Herzliche Grüße aus dem Norden
Willi