Gedanken, die im Stillen litten

Bild von Willi Grigor
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Hör ich im Dorf die Glocken läuten,
dann strömt ein Glück durch mich.
Den Klang der Glocken darf man deuten,
ein jeder ganz für sich.

Wenn Glocken aus dem Kirchturm schlagen,
verlangsamt sich mein Schritt.
Ich lausche, was die Klänge sagen,
die Seele hört froh mit.

Dann gehe ich mit leichten Schritten,
gestärkt auf meinem Weg.
Gedanken, die im Stillen litten,
ich in den Rinnstein leg'.

© Willi Grigor, 2017
Aus dem Leben

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Kommentare

06. Nov 2017

Welch schönes kleines Gedicht, Willi. Ganz besonders der letzte Vers gefällt mir sehr gut.

Liebe Grüße,
Annelie

06. Nov 2017

Da braucht es keine Religion -
Das ist ein feiner Seelen-Ton ...

LG Axel

06. Nov 2017

Zwei schöne Zweizeiler bekam ich von euch, Annelie und Axel!

Herzliche Grüße
Willi