Sugarloaf Mountain

Bild von Willi Grigor
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Ein seit Millionen Jahren erloschener Vulkan,
ein Haus, eine Rinderherde und wir.

Dies war nicht im Outback,
in dem ich mal war,
doch war's weit vom Meer weg,
wo Wege sind rar,
wo hörbare Stille
sanft schmeichelt das Ohr,
australische Grillen
nachts singen im Chor.

Wo Gräser schnell grün sind,
wenn Regen mal fällt,
ein halbwildes Jungrind
sich zu dir gesellt,
wo Zuckerhutberge
im Hochflachland stehn
und andere Zwerge,
die nie du gesehn.

Wo Menschen du findest
nur wenn du sie suchst,
wo Spinnen zumindest
im Geist du verfluchst,
wo draußen, im Dunkeln,
du siehst Helles nicht,
nur himmlisches Funkeln:
Das ewige Licht.

© Willi Grigor, 2017
Aus dem Leben

Siehe auch zugehörigen Reisebericht
literatpro.de/prosa/150717/au-2008-05-sugarloaf-mountain

Interne Verweise

Kommentare

21. Jul 2017

Das ist ein richtig gutes und informatives Gedicht, Willi. Ich schätze mal, du bist, zumindest, was den Geist angeht, in Super-Hochform.

Liebe Grüße,
Annelie

21. Jul 2017

Wenn der Körper nicht mehr
kann das tun wie gedacht,
will der Geist desto mehr,
ohne Kraft er es macht.

Danke Annelie

Herzliche Grüße
Willi

21. Jul 2017

Text und Bild, beides gefällt:
Ein Blick in eine andre Welt!

LG Axel

21. Jul 2017

Danke Axel für den geschätzten Beifall.

LG
Willi