Eisig dämmert der Morgen.
Unter deinen Füßen wimmert
die gestrandete Weißglut des
Himmels ‑ fleckfrostig und fahl,
wie die Plastikrose aus
seiner lieblosen Hand.
Sei getrost: Du kommst
trotz allem voran.
Betrachte die vorletzte
Wunde im Seelengestöber ‑
verschmerzt und vernarbt.
Fixiere das Weichtier am
Wegrand des erwachenden Frühlings:
die Antennen an die Front geschickt;
auf der Gelantine des Körpers,
das mäandernde Tipi.
Im Traum durch die gelobte
Tür geschritten, hinter der
das Leben stattfinden soll.
Aus dem Gehörgang geschüttelt:
die vertrauten Stimmen (denen du
nie vertraut hast), die dich ins
Jenseits locken, um neu zu
beginnen ‑ so gierig nach Leben;
aber du fühlst dich müde,
ganz entsetzlich müde ...
Wieder kein Tag,
um Pitta zu stärken,
Kapha zu mehren
und Vata (meilenweit)
hinter sich zu lassen.