Mein Berg: der Deich
die Wiesen: mein Tal
und mit Schwung
den Berg hinuntergerollt
und mich wiedergefunden
- ungewollt -
auch mal im
Kuhfladen
oder im roten
im weißen Klee
und wenns geschneit hat:
im Schnee
hinauf hinunter
den Schlitten den Berg
Stunde um Stunde
bis alles klammgefroren
und Dunkelheit
und nichts
ging mehr
Gedicht vom 15. Oktober 2016
Kommentare
Da seh ich mich Annelie ;-)
LG Micha
Bezaubernde Kindheit. Schön.
LG Monika
Liebe Monika,
danke für deinen Kommentar - aber, leider, irrst du dich da ganz gewaltig. Wäre sie so bezaubernd gewesen, meine Kindheit, hätte ich mich gewiss nicht - als Kind schon - mit allen Sinnen in die Elblandschaft - Deich, Fluss mit (z.Teil gewaltigen) Schiffen, Wiesen mit wunderschönen Wildblumen, Fröschen etc. vertieft. Das alles war eher meine Heimat als meine Familie. Aber ich trage meinen Eltern nichts nach. Sie hatten es als Kinder auch nicht besonders gut.
Ganz liebe Grüße
Annelie