Gedanken in ihrem Kopf
trudeln von rechts nach links,
finden keine Mitte, sind heimatlos
und drehen Pirouetten im Erkennen
und Nicht-sein-dürfen und finden
keine Ruhe, sind fremd, so fremd im
Verlorensein und dürfen nicht im
Gewahrsein ehrlich sein.
Richtig oder falsch?
Gleiten ab und berühren Grenzen,
in denen sie zum Fürchten grenzenlos
sein möchte und fühlen und fühlen
kein Richtig, kein Falsch und im Meer
des Konformismus gibt es
kein freies Atmen,
kein freies Denken,
nur funktionieren im Ausgerichtetsein,
und sie weiß, zum Überleben
wird die Richtung vorgegeben.
Denn wer die Macht hat,
bestimmt das Sein.
Erwartet werden
gefesselte Nachtgedanken.
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