He Libertyman, es
tat mir gut,
als der Regen
glitzernde Tropfen schoss,
als er unverschämt
unsre Nasen traf,
da standen wir
am Bett der Seine und lachten,
bis Lachen die Luft abwürgte,
wir glucksten voller Übermut
hinein ins Echo der Strudel,
da nahmst du meine Hand und
wir spürten den Fluss und träumten:
Paris im Licht und im Regen.
He Libertyman, du griffst
nach dem Glanz,
als die Nacht
den Reim wiederholte
vom Silbergeprickel im Fluss.
Als das Rauschen und Brausen
zum Tanz uns anspornte,
uns wirbelte hinein, hinein
ins Nirwana der Ewigkeit,
unsre Stimmen trudelten
fort und fanden sich,
vermählten sich, sangen
das Lied von Paris
im Licht und im Regen.
He Libertyman, unsre Zeit
fraß ein Monster,
die Ewigkeit
hat tausend Kanten, die
bohren sich langsam, ganz
langsam ins Herz, ich
frag nicht nach morgen und
schaue den Mond an, vertreib
meine Müdigkeit, die die Seele umgibt,
unser Abschied lässt
uns ein wenig sterben,
es verstummt unser Lied,
das Lied von Paris
im Licht und im Regen.
Kommentare
Fein klingt Dein Lied, aus dem Gedicht:
Paris im Regen - und im Licht ...
LG Axel
Der Freiheits-Mann unserer Zeit hat erreicht,
dass das Lied im Regen von Paris ganz leicht,
als sich zwei Nasen aneinander trafen,
an der Seine, in einem anderen Hafen
um sich gemeinsam dem Gefühl sich ergeben,
als Abschied im Licht eines Pariser Regen !
Lg
Alfred
Oh - vielen Dank an Euch.
LG
Monika