Wo man schon mal kein Plätzchen fand
im Treiben, Jauchzen, Kreischen, Plärren,
träumt hinter Schild und Gittersperren,
in Quarantäne selbst, der Strand.
Der Himmel, scheint es, macht auf Pause,
um eine Ode zu verfassen.
Die See gibt sich betont gelassen
und spielt an ihrer zarten Krause.
Im Sand entspannt sich nun der Tang.
Die Möwen trippeln ausgeglichen,
ganz ohne Streit und fiese Schlichen,
im Schlick den blauen Rand entlang.
Am Horizont, der Wolken-Wurm
schläft selig, ohne zu verdrießen.
Ich halte ein, sie zu genießen:
die Ruhe vor dem Sommersturm.
Kommentare
Gern ging der Leser mit auf Fahrt!
(Bloß ist Frau Krause hart statt zart ...)
LG Axel
Deine naturnahe Strandgeschichte ist einfach wunderbar.
HG Olaf