Vorüber gehen Zeit und Tag und Augenblick, weit
ist das Land und seltsam die Pfade da draußen.
Es ist nichts zu finden, was verwandtschaftlich ist.
Trag du das zerschlissene durchsichtige Kleid,
begib dich zu Tisch und beginne zu schmausen -
es gibt einen Braten, der dich leidlich vermisst.
Du sollst ihn benagen, ohne Zähne, ohne die Kraft,
die für dich Burgen bricht, aus Stein und aus Stahl.
Er ist dir Programm und er füllt dich nicht aus!
Du sollt für ihn schmoren, im ureigenen Saft -
er lässt dir auf deiner ganzen Strecke die Wahl
zwischen friss oder stirb und du hegst einen Graus.
Wende dich hin und erzeuge, nein mach: imitiere
jemanden, der voller Lust in das Erdenrund ruft:
„Wo bist du denn, den ich hier darstellen soll?“
Schreite voran, sei logisch und kompromittiere
deinen Anschein nach außen, denn es tut dir so leid,
daß du geboren bist, in diesen Sumpfgründen: Luft!
Gib dich nicht auf, ja, lass dich ohnmächtig fallen,
nach rückwärts denn man fängt dich gleich ab,
bevor du aus Versehen noch glücklich gelandet
bist, in den ruhmreichen, schön-heiligen Hallen,
die nur ein Zufall dir beinah unliebsam gab -
und sei in Sehnsucht und Trauer selig gewandet.
Du weist das Welt-Leid nicht mehr in die Schranken,
wo es dann kümmerlich langsam für alle verendet.
Da sei ein Gott vor, der dich sorgsam beschützt.
Fasse dich selbst, deinen Geist in den Gedanken,
die man, so man devot ist, ausschließlich versendet,
in eine Gegend voraus, die niemandem nützt!
Denn unantastbar sind Tage und Zeit-Augenblicke,
eingegraben in dein Zukunftsgedächtnis, bald
hast du sie erlebt, sie gehen an deiner Seele vorbei!
Lauter ganz furchtbar zerrissene Theaterfundstücke,
deren Erscheinen vor dir mit dem wilden Erhalt
von Chancen gespickt sind, wie ein Drachengeweih!