Wir stehen am Rand und wir schau'n in den Tod.
Vor uns tut sich ein riesiger Abgrund, auf, auf -
und hinter uns erfriert alles Leben im Brot,
im Dienen, den Herrn, damit sie uns nicht schlagen,
mit Worten, mit Taten, mit Steuern zuhauf.
Wir können ums Verrecken nicht klagen!
Denn man redet uns ein, daß wir eben schlecht
sind, wenn wir auf unserem (Un)Glück beharren.
Wir haben zu allem, nur zum Bleiben kein Recht,
hier, im eigenen Land, in dem wir arbeiten dürfen.
Die Despoten bereichern sich an diesem Schmarren,
doch wir, wir dürfen tiefer nicht schürfen!
Nicht bezweifeln was, mit dem Teufel im Bunde,
so schmählich beschlossen ist mit den Feinden!
Doch niemand will sich erklären was da passiert;
die Urangst geht um, ist in aller Munde,
Nicht in den Ländern, nicht in den Gemeinden,
wird das Fieber bekämpft, welches grassiert!
Dann sterben wir halt – warum denn auch nicht?!
Es ist nun einmal von der Finanzwelt beschlossen!
Was dort in den Köpfen ist, das ist nur pervers!
Ich verfluche die profitgeile, obere Schicht!
Wir werden missbraucht, verfolgt und erschossen -
ich dichte darauf oft einen warnenden Vers!