Überwacht

Bild zeigt Alf Glocker
von Alf Glocker

Gespenster schabern Treibenack –
niemand ahnt, was grad geschieht.
Ja, die Tyrannen sind auf Zack –
und sie wissen, was uns blüht!

Unerklärlich sind die Zeichen
einer Zeit, die nichts begreift …
Doch die Harten und die Weichen
sind vor den Gleisen bunt gestreift.

Einbahnschienen sind gespurt!
Kein Zurück: Die Zukunft stirbt!
Nicht getingelt, nicht getourt,
geht der Wanderer … zermürbt …

Vor sich hat er eine Strecke,
die so schwarz ist wie die Nacht!
Unter einer falschen Decke
sind wir glücklich – überwacht!!

Veröffentlicht / Quelle: 
auf anderen webs,
Gedichtform: