Durchs Blättermeer wühlt sich
der Wind und trägt hinfort
die satte Sommermelodie.
Und all die frohen Schritte,
getragen von der Herzlichkeit
der warmen lichten Tage,
werden schwer in dieser Zeit.
Dies Ahornblatt hat sich verfangen
im Maschendraht des grünen Zauns.
Dem rotbraungelben Schmetterlinge
gleich hängt es als windbewegter
Flügel fest und ist erbärmlich anzuschau'n.
Und jetzt ist dort ein grünes Meer,
bewegtes Glitzern ungezählter Halme,
und Wellen formt die rege Luft auf Wiesen
mit abertausend Wassertropfen.
Es ist, als wollt' die Sonne noch einmal
ihr gold'nes Strahlen der Natur hingeben
mit inniglichem Lichterglanz. Doch dann
umfängt uns allzu früh die Dämmerung
und tanzt mit uns den wandelbaren Tanz.
20.10.2017
Kommentare
Und allzu früh nur dunkelt es
wie wahr, das ist des Herbstes
letztes Fest...
LG Yvonne
Danke für Deine Zustimmung, liebe Yvonne. So ist es genau jetzt.
LG Monika
Wind-Blätter taten's nicht allein:
Die Worte tanzten - obendrein ...
LG Axel
Danke, lieber Axel, und ein schönes Wochenende.
LG Monika
Der ausklingende Herbst -
genau beobachtet
und wunderschön bedichtet ...
danke dafür, liebe Monika
und liebe Grüße - Marie
An Dich, liebe Marie, ein herzliches Dankeschön.
Und liebe Grüße in ein angenehmes Wochenende,
Monika
Ein schönes und zugleich melancholisches Gedicht, liebe Monika. Die erste Strophe allein ist bereits sehr poetisch.
Liebe Grüße,
Annelie
Liebe Annelie, für Deine lobenden Worte meinen aufrichtigen Dank. Und beste Wünsche für ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße,
Monika
Fettes MERCI für alle Klicks!
LG Monika
Das Licht fällt wie die Blätter vom Baum -
Ich stehe früher auf, um es zu suchen.
Herzliche Grüße
Soléa
Für Deine schönen poetischen Worte hab lieben Dank, Solea.
Einen Sonntag mit lichten Momenten wünscht
Monika
Sehr schön!!
LG D.R.
Dies sind für mich magische Worte. Dafür danke ich Dir sehr D.R. Giller.
LG Monika
Liebe Marie, ich finde es toll, wenn man ein Instrument beherrscht. Als Kind lernte ich Querflöte, obwohl ich die Trommel viel lieber mochte. Mit der Zeit verlief sich das Musizieren deshalb und ich ging (leidenschaftlich) turnen ... :-)
Dein schönes Gedicht weckt Erinnerungen!
Liebe Grüße und gute Nacht
Soléa
Liebe Solea, da stimme ich mit Dir überein, Maries Gedicht weckt Kindheiterinnerungen. Auch mein erstes Instrument war die Flöte, die ich zwar mochte, aber nur, weil ein Klavier in weiter Ferne lag. Danach jedoch blieb ich über Jahre bei der Gitarre, die mich mit Gleichgesinnten verband. So blicke ich zurück in mehrere Welten, in der ich sein durfte. Und das ist wunderschön. Möge es all denen gelingen, die ihr eigenes Glück erkennen.
Mit lieben Grüßen an Dich und Marie,
Monika
Liebe Monika, deine feine Reaktion auf meinen "vertauschten" Kommentar gefällt mir!!!
Liebe Grüße in deinen Abend
Soléa