Ein Zweifel kam einst in die Welt,
um diese zu entzweien,
denn wenn was fest zusammenhält,
kann man es schlecht zerstreuen.
Er sprach: „Ich nutze dazu einen Trick,
denn zweie, die sich einig sind,
sind’s nicht mehr, spielt ein Dritter mit –
und das Gelände ist vermint.“
Also macht sich der Zweifel breit,
wird größer und nimmt überhand,
sät Unruhe, Zwietracht und Streit ...
und trennt sogar Herz vom Verstand.
© noé/2020
Hinweis auf eine Autorenlesung:
Das Kultur- und Stadthistorische Museum Duisburg hat mich erneut eingeladen, im Rahmen der "Duisburger Akzente" dort in dem anheimelnden Café eigene Texte zum Thema GLÜCK zu lesen. Meine Lesung wird um 15.30 Uhr beginnen. Vielleicht hat das ja euer Interesse geweckt? (47051 Duisburg, Johannes-Corputius-Platz 1; Sonntag, 8. März, 13 - 18 Uhr; viele verschiedene Events; www.stadtmuseum-duisburg.de),
Kommentare
Manchmal ist es ja gut, man zweifelt -
Doch leider scheint es oft verteufelt ...
LG Axel
Auch Zweifel an sich selbst ist - was??
Ein Sturm im leeren Wasserglas,
wenn man "ein toller Hecht" gewesen?
Dann kehrt der Zweifel gut als Besen!