Hohe Gräser, ungestüm,
reichen hinunter ans wütende Meer.
Gesteinshügel, sie halten sie in Schach,
stehen unerschütterlich wie des Königs Heer.
Dunkle Wolken jagen am Himmel.
Skurrile Figuren formieren sich.
Der Wind treibt peitschend sie voran,
dazwischen Freiheit – die man spüren kann …
Wellen tosen mit voller Wucht,
weit von draußen, Richtung Land.
Türmen sich auf, schäumen vor Wut,
zerschlagen hart, an Felsens Wand.
Die Gegend rau, tief der Glaube,
an diesem unwirklichen Ort.
Überleben braucht hier Urvertrauen,
doch von diesem Fleckchen will keiner fort …
Zu groß die Liebe für die Heimat
tief die Wurzeln – die geschlagen
das Leben hier ist wild und pur,
in dieser grandiosen Natur.
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