Hohe Gräser, ungestüm,
reichen hinunter ans wütende Meer.
Gesteinshügel, sie halten sie in Schach,
stehen unerschütterlich wie des Königs Heer.
Dunkle Wolken jagen am Himmel.
Skurrile Figuren formieren sich.
Der Wind treibt peitschend sie voran,
dazwischen Freiheit – die man spüren kann …
Wellen tosen mit voller Wucht,
weit von draußen, Richtung Land.
Türmen sich auf, schäumen vor Wut,
zerschlagen hart, an Felsens Wand.
Die Gegend rau, tief der Glaube,
an diesem unwirklichen Ort.
Überleben braucht hier Urvertrauen,
doch von diesem Fleckchen will keiner fort …
Zu groß die Liebe für die Heimat
tief die Wurzeln – die geschlagen
das Leben hier ist wild und pur,
in dieser grandiosen Natur.
Kommentare
Die Gegend in der Tat scheint mythisch und sehr rau ...
doch wer die Heimat liebt, nimmt es nicht so genau.
Liebe Grüße,
Annelie
So wird es wohl sein, Annelie.
Viele Grüße
Soléa
Aus den Worten strömt viel Kraft -
Dies hat Dein Gedicht geschafft!
(Krause hat Verwandtschaft, im Loch Ness -
Deshalb gibt es dort ständig Stress ...)
LG Axel
Die Krause wird mit dem Stress schon fertig –
Nach zehn Bier, ist sie nicht mehr nervig …
Liebe Grüße
Soléa
Urtümlich ist es dort, wild und naturbelassen, so, wie Du es gekonnt beschreibst, da wäre ich jetzt gerne, Soléa, ohne Deine Erklärung hätte ich auf die Bretagne getippt.
Liebe Grüße
Marie
Bretagne, liebe Marie, passt auch. Die kenne ich persönlich und sie ist immer wieder eine Reise wert. In Schottland war ich hingegen n o c h nicht, was sich, wenn nichts dazwischen kommt, aber in naher Zukunft ändern wird. Dann kann ich vielleicht bestätigend Berichten, ob mein theoretisch gemachter Eindruck stimmt.
Viele liebe Grüße in deinen Abend
Soléa