Meine Liebste ist so scheu
wie im Wald das sanfte Reh.
Ach, wie schmelz‘ ich täglich neu,
wenn ich ihre Schönheit seh‘!
Oh, sie gleicht der Schwalbe zart,
die schnell durch die Lüfte schießt.
Ach, wie all mein Sein erstarrt,
weil sie noch sich mir verschließt!
Ja, sie gleicht der Rose fein,
die so hold im Garten blüht.
Ach, wie werd‘ ich selig sein,
wenn sie mir in Lieb‘ erglüht!
Geschrieben am 21. August 2018