Das Wandern ist nicht nur des Müllers Lust,
nein auch mir hilft es oft gegen den Frust.
Was gibt es denn Schöneres nur,
als bei herrlichem Sonnenschein zu machen eine Bergestour.
Auch die Schweizer Alpen sind recht nah,
in einer knappen Autostunde ist man da.
Die Verpflegung hat man stets im Rucksack dabei
und auch das wichtige Kartenallerlei.
Nicht zu vergessen in meiner Trekkinghosentasche, der linken
ein Stück Schokolade und feiner Südtiroler Schinken.
Der kleine Berg aber auch erst mal erklommen werden will,
vielleicht auch noch ein Kampf mit der inneren Unbill.
So macht man nach einiger Zeit eine Rast,
um sich zu erholen von des Weges Last.
Ein Griff in meine Hosentasche, heraus mit dem Schinken und der Schokolade.
Doch was ist das? Aus dem Schinken grüßt freundlich eine Made.
Und die Moral von dieser Pein:
Man ist nirgends mehr allein!
Wanderers Pein
von Ekkehard Walter
Veröffentlicht / Quelle:
bisher ohne
Gedichtform:
Noch mehr von der Persönlichkeit → Ekkehard Walter