Verschneit die Stadt
der Abend geht
legt sich nieder zur Nacht
dichter Schnee durch Straßen weht
Laternen sind erwacht ...
Alleine geht sie ihren Weg
alles menschenleer
Flocken die fallen hört man nicht
im stillen Häusermeer ...
Aus Lautsprechern – leise Musik
die Heilige Nacht nicht weit
helle Stimmen fröhlich klingen
Haar und Mantel verschneit.
Sie atmet tief – lauscht in sich hinein
spürt der Stille Ruh
genießt das Hier, genießt allein
niemand schaut ihr zu.
Die Schneeflocken auf ihrer Haut
schmelzen zart dahin
Wehmutstränen fließen herunter
sie fühlt sich wieder als Kind.
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