Du bist gegangen, und für lange Zeit war ich tief in mir selbst gefangen,
die Schwermut deckte alle Farben zu mit ihrem dunklen nassen Tuch, er
ist noch da, der Schmerz, doch seit der Südwind weht, erwacht mein Herz
zu neuem Weben, ich seh’ das Grün nun sprießen, fang wieder an, zu leben,
die Tränen hören auf zu fließen, die Hoffnung keimt, dass meine Seele nicht
mehr weint in dunkler Nacht, denn Du hältst Wacht und wisperst mir beim
Wandern zu, denk’ nicht an mich, find endlich Ruh, sei wieder unbeschwert
und frei, ich bin doch lächelnd stets dabei, und so begeb’ ich mich erneut
auf Reisen, und wenn der Mond aufgeht, dann summ’ ich selig unsre Weisen
und lächele dahin zurück, wo Du nun bist, denn das mit uns - war Glück
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