heut sei der Tag des Segnens, des fröhlichen Begegnens, heut sei der Tag des Teilens, verbannt die Hast des Eilens, der dunkle Grund des Grübelns,
die Schwärze des Verübelns, sieh, was die Augen sagen, heut gibt es nichts zu klagen, der Himmel spannt sich blau, die Sonne scheint, nun schau, geht aufeinander zu,
Intrige sei tabu, heut ist der Tag des Lachens und auch des Unsinn Machens, fangt einfach damit an, egal, ob Frau, ob Mann, durchbrecht die Mauern, Wände,
reicht Euch versöhnt die Hände, so soll es heute sein, ach, stimmt doch alle ein, verlasst nun Euer Haus, geht aus Euch selbst heraus, verdrängt den Frust, den Schmerz
für heute aus dem Herz, für diesen einen Tag, das ist, was ich Euch sag, egal, ob schwarz, ob weiß, egal, ob Kind, ob Greis, ob grün oder ob rot, wir sind bald alle tot,
begegnet Euch mit Mut, das Leben ist doch gut, wenn Du es wirklich willst, den Groll tief in Dir stillst, wir wollen ja das Gleiche, egal, ob Arme, Reiche, wir wollen essen,
lieben, den Hass, den Krieg besiegen, geht aufeinander zu, dann hat die Fremdheit Ruh, Ihr habt euch viel zu sagen, stellt Euch den wicht’gen Fragen,
nur diese eine schwere, das sei die heut’ge Lehre, die nach dem Sinn vom Sein, die denkt Ihr heute klein, denn sie bringt Euch nur Sorgen, verschiebt sie doch auf morgen …