Beim Regnen, Hageln, Stürmen, Schneien
galoppt' der Deichgraf Hauke Haien.
Bei Nacht - ob vollmondhell, ob raben-
schwarz - sieht man den Knaben traben.
Sieht man ihn auch nicht immer gleich,
Geduld, er kommt schon über'n Deich!
Auf Helgoland, Sylt, Pelleworm
sah später ihn auch Theo Storm.
Er meinte erst, es käm‘ der Kerl
aus Johann Wolfgangs „König Erl“.
Worauf die Story er beschrieb,
die seit der Schulzeit bei mir blieb.
Es reitet das Gespenst geschwind
auch heut’ noch. Nur halt ohne Kind.
vcj