Du Eichenbaum
in unserem Wald,
wie bist du so stark,
wie bist du so alt.
Was wäre wenn, Eiche,
du könntest singen?
Müsste dein Lied nicht
in Moll erklingen?
Was würdest du sagen,
könntest du sprechen?
Würdest du nicht
diese Welt anklagen
für die unsäglichen
Umweltverbrechen?
Würdest du uns nicht
bitten, zu schwören,
mit dem Raubbau der
Schöpfung aufzuhören?
Uns Menschen sagst du,
seid nun bereit, sonst
ist sie vergangen,
die kostbare Zeit;
ist die Mitternacht erst
ganz überschritten,
dann ist vergebens das
Flehen und Bitten.
Diese Erde, sie ist
ein kostbares Pfand –
und noch liegt die
Rettung in eurer Hand.
Du Eiche kannst uns
viel Weisheit geben,
denn unser Planet -
soll weiter leben.
Lasst uns nachdenken
und neu besinnen – und
vielleicht noch einmal
von vorne beginnen …
Palmöl steckt in fast allen Produkten, die wir in unserem Haushalt finden: zum Beispiel in Schokolade, in Kosmetik und in Waschmitteln. Es ist das am meisten produzierte Pflanzenöl, weil es so günstig und so einfach weiterzuverarbeiten ist. Doch für den Anbau der Palmplantagen muss immer mehr Regenwald weichen. Mit tragischen Folgen: Pflanzen- und Tierarten sterben aus, und durch die Rodung wird massenhaft CO2 freigesetzt. Auch auf Borneo schreitet der Anbau von Palmöl rasant fort, die Plantagen reichen dort bis zum Horizont und haben den Regenwald weitgehend verdrängt. Orang-Utans etwa gibt es nur noch in Naturschutzreservaten. Das ist nur eine von vielen weltweiten Umwelt-Baustellen, die bedingt durch menschlichen Egoismus das Ökosystem der Erde nach und nach aus dem Gleichgewicht bringen. Hier geht es um sehr viel Geld und um unseren Lebensstandart, der gewährleistet bleiben und ständig steigen soll. Wir müssen radikal umdenken – und verzichten lernen, bevor es zu spät ist.