zwischen rauen Brennnesseln wandert er
wieder im wiegenden Schritt, der fremde
Kater mit meergrünem Blick, schaut tief
ins Herz mir und vergräbt sich schnurrend
in den tanzenden Netzen meiner Gefühle,
und wie ich da liege und träume, streunt
er gelassen und majestätisch durch mein
Hirn, reißt ungestüm an meinen Wurzeln,
und ich weiß, dass er eine traurige Seele
trägt tief in seiner rabenschwarzen Brust,
ein zielloser Reisender ohne Bewusstsein
seiner Endlichkeit, mit wilder Gier im Blick
auf der Jagd nach junger Beute, es zählt
nur, was kommt, nicht was war, der blaue
Pfad, den ich nachts schleiche, zeigt mir
im Schlaf den sanften Glanz der Weisheit
alter Augen, die sich nie schließen, und ich
frage mich, stirbt die Welt, wenn sich die
Zeiger rastloser Uhren nicht mehr drehen,
Worte, einfach nur Worte, lose aneinander
gereiht, so wie verlorene Perlen im Fluss