Ein kalter Tag, grau im November
erinnere mich an dich
Efeu rankt um altes Gemäuer
das Herz so schwer, weine bitterlich.
Kraftlos und müde klingt deine Stimme
vom Krankenbett telefonieren wir
schweige, und kein Wort raus bringe
ach Mutter, wär ich jetzt nur bei dir.
Im Klang deiner Worte schwingt der Tod
mein Ohr vernimmt dich schwach
der Himmel zeigt sein letztes Rot
dein Atem wird langsam und flach.
Mühselig sprichst du meinen Namen
flüsterst dass du gehst
fühl den Schmerz sich in mich graben
werde laut, ruf ... „nein, du lebst“ …
Ein Klicken als Letztes und alles bleibt stumm
lege den Hörer nicht auf
zum Sterben bist du für mich zu jung
... der Stille verzweifelt ich lausch ...
Kommentare
Im Bild - dies Licht
Strömt ins Gedicht ...
LG Axel
Und wenn das Herz noch voller Leid,
die Liebe trägt durch alle Zeit.
Liebe Grüße
Soléa
Tiefe Trauer und große Zuneigung, beides lese
ich in deinem Gedicht, das mich rührt, liebe Soléa.
Liebe Grüße - Marie
Manches kann noch so lange her sein, liebe Marie,
es holt einen immer wieder ein...
Dir einen schönen und sonnigen Sonntag und liebe Grüße
Soléa