Wiege dich, Blume – im lauen Wind,
trotze allem Weh.
In jede Richtung wende dich,
auch in die Ferne seh.
Mach’s dir und mir noch einmal schön,
bist nicht schuld am Untergang,
friste deine letzten Tage,
erquicke dich am Vogelgesang –
mit dem du friedlich in den Himmel tanzt.
Dort lachen Sterne dich funkelnd an –
drehst dich mit im Reigen.
Fällst von dort dann irgendwann,
nach langer … langer Reise –
zur Erde, wurzelst wieder fest,
keimst, wächst und gedeihst.
In treuer Heimat stehst du kräftig,
bist schon bald nicht mehr allein –
ein Blumenmeer wird um dich sein.
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