Wild durchjaget meine Brust
wetterleuchtend mancher Schauer.
Dieser ist erfüllt von Lust,
jener gründet sich in Trauer.
Lieblich strahlen wie in Träumen
hold der sel‘gen Liebe Blüten,
finster rauschet wie in Bäumen
sturmesgleich der Trauer Wüten.
Doch ich will in meinem Leben,
in den Tagen, in der Nacht,
niemals einfach mich ergeben
eines fremden Schicksals Macht.
Möcht‘ nicht blind das Sein durchstreifen,
nicht das Spiel der Wellen sein,
sondern will‘s voll Kraft ergreifen.
Leben will bezwungen sein!
Gedicht im romantischen Stile.
Geschrieben am 27. März 2019