Kannst Du nicht die sein, die mich erlöst,
die mir die Unterwelt oben erklärt?
Die sich ganz ungeniert völlig entblößt,
die mir den Anblick des Friedens gewährt –
die mich umarmt, weil mir so kalt ist, wie ihr,
die mir mal eben ein Lächeln auch schenkt,
obwohl sie dabei an was anderes denkt?
Die mich verzaubert, im glänzenden Wir –
Eine, die mich begleitet wohin ich auch gehe?
Ein Mensch, den ich von Herzen verstehe!!
Kannst du nicht die sein, die mich befreit,
von diesem Drang nach Kühle und Stil,
die mit mir zusammen, zu allem breit,
von vornherein fühlt, was auch ich will?
Die mich erkennt, wo ich mich nicht weiß,
die mit mir spielt, alle Spiele im Spaß,
mitten im Heu, auf dem Tisch und im Gras,
ob sie nun lauter sind, oder ganz leis?
Ganz als die Zauberin, mit zärtlicher Hand –
denn ich steh mit dem Rücken zur Wand!
Kannst du nicht die sein, die mir melodisch,
wie wilde Sirenen verführerisch singt,
die mich in Leidenschaft, total hypnotisch,
bis an die Grenzen der Heiterkeit bringt?
Dort liegt die Sphäre der wohligen Pracht!
Schenke sie mir, als verworfenens Wesen!
Lass mich mein Inneres wollüstig messen!
Komm auf mich zu, ganz ohne Bedacht,
sag mir, „wir glauben alles wird gut“
und entfache mit mir all dein Feuer im Blut!
Kannst du dich nicht, mit mir darin üben,
daß Tage in freundlicher Helligkeit scheinen,
wo wir uns achten, wo wir uns lieben,
wo wir die ganze Welt gut mit uns meinen?
Haben wir nicht die Talente dazu?
Alles ist einfach – was immer wir können,
wenn wir uns nur zu der Wahrheit bekennen:
„Ich stehe zu dem, was immer ich tu!“
Walten und handeln, in uraltem Wissen –
So wollen wir jetzt dieses Leben genießen!
Kommentare
Ein starker Text - mit dem Du bannst -
Und zeigst: dass gut Du schreiben KANNST!
LG Axel
Du kannst es gut dies Schreiben, da mag man gerne bleiben ... lieber Alf! LG!
Vielen Dank liebe Freunde!
LG Alf