Was eigentlich die „Zivilisation“ ist? Nun, das ist vor allem keine Wildnis, sondern ein schwankender Boden, der aus den verschiedensten Abmachungen errichtet wurde. Die Zivilisation ist also ein abstraktes Konstrukt, in welchem die Natur, praktisch absichtlich, auch einer gewissen Heimtücke zum Opfer fällt. Innerhalb einer Zivilisation ist es nämlich auch minderbemittelten Geistern oder körperlich Schwachen möglich, nach der Macht zu greifen …
Zivilisatorische Regeln entsprechen einerseits nicht mehr den Gepflogenheiten der freien Wildbahn, und andererseits auch wieder doch! Der Kampf um Weibchen und Dominanz spielt sich nur anders ab. Während man innerhalb „funktionierender“ Staatssysteme, für gewöhnlich mit Duckmäusertum, Intrigen und Lügereien zum Erfolg kommt, spielt sich der Weg zum Erfolg natürlicherweise ganz anders ab.
Immer wieder kollidieren deshalb Natur und Kultur, wenn irgendwer versucht, sie, meist wieder auf hinterhältige Weise, zusammenzuführen. Ein Naturmensch achtet „von Natur aus“ nicht auf künstlich gemachte Gesetze – er folgt seinem Instinkt (dem Recht des Stärkeren)! Wenn er etwas möchte, dann erlangt er es durch ungeschminkte Brutalität, nicht durch langes Herumreden: Er raubt, anstatt zu arbeiten, er vergewaltigt, anstatt zu labern … er herrscht eben unverblümt!
Versklavte Naturmenschen rächen sich nicht an ihren Peinigern – sie leben einfach ihren Stil! Und Leute, die sich eine Art „Kultur“ erworben haben, indem sie Kulturen überfluten und sich deren Land aneignen konnten, sind stolz auf das Übernommene – und sie sprechen vom Sieg ihrer Geschlechtsteile, wie von einer kulturellen Revolution! Menschen, die seit vielen Jahrhunderten nicht mehr tun dürfen, was ihnen die Natur vorgäbe, sind verblüfft, wenn sie erobert und vereinnahmt werden.
Wenn man ihre sogenannten „Werte“ infrage stellt … obwohl auch in ihren Genen noch, ganz rudimentär, die Informationen dafür vorhanden sind, daß man doch nur zu morden braucht, wenn jemand anderes nicht so denkt wie man selbst, dann können sie nur noch Bauklötze staunen. Nie und nimmer werden sie sich ihrer intellektuellen Unterlegenheit gegenüber dem Primitiven bewusst, oder ihrer himmelschreienden Inkonsequenz, wenn es darum geht, ihr naives, aber hochkompliziertes Lügengebäude zu verteidigen.
Sie verzetteln sich in umständlichen Fragen, sie entwickeln sogar neue Forschungszweige, die ihnen dann erklären sollen, warum in aller Welt, etwas so zu sein hat, wie sie sich das „immer“ vorgestellt haben … obwohl es doch niemals so war. Ihre anfänglichen Erfolge, in Wissenschaft und Technik, die „natürlich“ auch militärische Auswirkungen hatten, sind ihnen dann plötzlich suspekt … während der Naturmensch halt nur seine Eigenarten bewahrt.
Im Aufeinandertreffen beider Prinzipien stellt sich dann umgehend – gewöhnlich sehr schnell – heraus, daß urtümliche Verhaltensrituale den Sieg über die Scheinheiligkeit einer Talente verachtenden Einrichtung, wie der allseits gelobten „Zivilisation“ davontragen. Am promptesten merken das, kurioserweise, die Frauen, die sich offensichtlich viel lieber unterdrücken und schlagen lassen, als nicht zu einer Schwangerschaft gezwungen zu werden … denn auch die Natur ist nirgendwo wirklich frei!
Kommentare
"Zurück zur Natur" heißt es darum -
Der Sapiens macht sich selber dumm ...
LG Axel
darin ist er wirklich groß -
was er tut geht in die Hos'...
LG Alf