Die Farbe meines Seins ist Rot,
die Liebe seh’ ich und den Tod,
das Heil bringt sie sowie die Wut,
die Kraft und selbst des Feuers Glut,
auch Purpurrotes macht mich froh,
das Weinrot mag ich sowieso,
Zinnober stärkt des Lebens Lauf,
karminrot geht die Sonne auf,
dem Kriegsgott Mars war sie geweiht.
bin zum Verzeihen nun bereit,
rot eingefärbt bin ich, voll Glück,
rot denke ich an Dich zurück.
Die Röte meiner Jahre reicht
so lange, bis das Leben weicht.
Am Anfang war nicht nur das Wort,
auch lodernd Rotes fand sich dort.
.
Kommentare
"..das Heil bringt sie wie auch Wut...",
welch` rote Farbenpracht in Worte gefasst !
Super toll.
Da hätte ich von Paul Klee ein passendes Bild !!!
Gruß und noch ein schönes Wochenende,
Volker
.
Danke, Volker. Ein passendes Rotbild von Klee - kann ich mir gut vorstellen. Ich wünsche dir auch ein gutes Wochenende. Liebe Grüße, Marie
Hallo, Marie, ganz sicher war am Anfang das Rot - wie Feuer. Deine Liebe zu dieser Farbe verstehe ich, das Rotgedicht gefällt mir.
Gutes Wochenende! Grüße D.R.
Dir auch ein gutes - und danke.
Liebe Grüße Marie
Eine gelungene Hommage an die Farbe ROT. Neben der poetischen Note gefällt mir auch die Information. Toll. Gottlob haben wir kein blaues Blut. Sonst droht wohl Krankheit.
LG Monika
Danke, Monika. Ja, zum Glück ist unser Blut nicht blau, sondern rot. Ich umgebe mich lebenslänglich mit der Farbe ROT, sie ist ein gutes Anti-Depressivum. LG Marie