Das lecke Schiff Erde schlingert ächzend unter wutgeschwärzten Wortgebirgen, knospenlos die Buche im Garten, kein Vogel, der zwitschert;
deine Tage sind gezählt; du lauschst dem Flüstern der Ahnungen; willst, dass alles bleibt, wie es ist, obwohl du genau weißt - dann bleibt nichts;
gelähmte Gedanken, gebrochenes Fühlen; Fallzahlen sinken, doch es reicht nicht; der Schleim der Angst schnürt uns die einsamen Kehlen zu;
du schließt die Augen, rollst dich ein und schläfst weiter; wieso denn du, sollen die anderen; hast genug geackert, gegackerrt, ist nicht dein Ding;
und was ist mit denen, die nach uns sind? Die Kriege führen werden um Wasser und Brot? Nicht deine Schuld? Wessen Schuld dann?
Du weißt, nichts bleibt, wie es ist, und nichts wird sein, wie es war; werde ganz ruhig nun, denn bald bist auch du nur noch - Asche zu Staub …