Angeschwemmt von Wind und Wellen,
liegt das Schiff seit ewig da.
In einer fast grotesken Schönheit,
wurde es zum Seemannsgrab …
Meine Blicke schauen lange,
suchen nach Lebendigkeit.
Farbe – Rost in stetem Wandel –
Spuren aus vergangener Zeit.
Die Gedanken schweifen ab,
in eine weit entfernte Welt,
erkenne aufgemalte Augen,
die vom Untergang erzählen.
Fantasie gewinnt an Fahrt,
fühle mich wie mitgenommen,
bin ein blinder Passagier,
sehe Bilder leicht verschwommen.
Völlig fern von Jetzt und Hier,
träume ich mich weit, weit weg.
Das Meer, es kommt mir stetig näher,
es mich mit sachten Plätschern weckt.
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