Ändere den Sinn, der deine Welt erschuf,
Die hart, die ungerecht, traurig und fatal.
Lass fallen ein, des reinen Geistes hellen Strahl.
Hebe dein Haupt, vernimm des Täufers Ruf.
Ändere die Welt und alles was verdorben;
Verleihe Sinn, dem Bösen und Gemeinen,
Dass Unheil wird zum Guten und zum Reinen,
Und auferstehen kann, was einst gestorben.
Wirf die Netze aus in unbekannte Gründe,
Selbst wenn sie leer und dunkel dir erscheinen.
Schau und harre bis sich straffen Netz und Leinen;
Von reichem Fischzug singe dann und künde.
Achte nicht allein auf das, was vor den Augen,
Sondern blicke auf der Dinge tiefsten Grund
Vertraue auf den Geist, der alles wandelt und
In dessen Sphäre die Geschicke taugen.
Zum Johannistag 2020
Kommentare
wunderbar - treffend!
LG Alf
Lieber Alf,
vielen Dank !
Jetzt habe ich aber doch noch mal Hand angelegt.
Herzlichst
Elmar