Von Hunger aufgedunsene Bäuche,
apathisch, hoffnungslos der Blick.
Fliegen verharren auf Mündern, die leer,
Arme und Beine werden dünn bald, gar sehr –
die Wüstensonne mergelt sie aus,
auf Hilfe hatten alle gebaut.
Die kam und kommt auch an –
nur, beim falschen Mann.
Nichts ändert sich im korrupten Land –
so sind sie geweiht dem Untergang …
Der Tod, er schleicht zuerst um die Kinder,
und es zuckt nicht einmal mehr die Wimper,
beim Betrachten dieser Not,
am Frühstückstisch mit Kaffee, Saft und Toast.
Weit weg, das Elend – alles gut –
bis es dich trifft und dein Fleisch und Blut …
Kommentare
Du sprichst es deutlich an und aus in drastischen Worten, ja, wir sitzen am Frühstückstisch, köpfen unser Morgenei und zucken beim Betrachten des Elends der Welt via Computer nicht einmal mehr mit der Wimper, man hat sich an die Horrorbotschaften gewöhnt, das ist sogar bis zu einem gewissen Grad verständlich - als Selbstschutz; immer wieder benennen, da bin ich ganz bei Dir, liebe Soléa ...
liebe Grüße zu Dir - Marie
Ich weiß, liebe Marie, dir geht es wie mir und umgekehrt. Deutlich und drastisch muss es manchmal sein, denke ich, dann kann sich keiner vor der Tatsache drücken. Solche Themen kann und will ich nicht poetisch schreiben. „Selbstschutz“, Marie, vor was? Vor der Wahrheit, dem Elend, der eigenen Hilflosigkeit? Ja, kann sein! Mehr als Spenden und Hoffen bleibt ja auch nichts … leider!
Herzliche Grüße
Soléa
Wir unterstützen die doch, so Gott es will:
Mit ollen Klamotten! Und anderem Müll ...
LG Axel
Die ollen Klamotten kommen auch an,
kein einziger Korrupter hat da was dran …!
Liebe Grüße
Soléa
Bedrückend aussagestark in Text und Bild. Doch ins Bild, (klasse gemacht), Ei als Symbol für Leben, für menschenwürdiges, lege und sehe ich Hoffnung hinein. LG Ingeborg
Nachtrag zu s o: das Bild als Mahnung und Warnung betrachten. Dann doch die Hoffnung... LG Ingeborg
Das hast du toll interpretiert, liebe Ingeborg.
Außer Danke, ist dem nichts mehr hinzuzufügen.
Hab einen schönen Abend und liebe Grüße
Soléa
Da haben viele Schuld...
nicht zuletzt die gewissenlosen Erzeuger
LG Alf
Du hast recht Alf, die Kinderschar in diesen Ländern, steht in keinem Verhältnis. Aber … und dann, auch (selbst) der Papst …
Liebe Grüße
Soléa