Ermattet döst die tiefe Nacht,
friedlich unterm Sternenzelt,
und streckt sich in die Sphäre aus –
dabei die Milchstraße bestaunt.
Unzählige Träume schwirren umher,
machen den Weltraum sich untertan –
trunken, versunken, schweben sie,
in den Weiten der Umlaufbahn.
Vom Schein des Mondes angezogen,
tummeln sie sich dicht an dicht.
Tauschen Fantastereien aus
und alles das bei gedämpften Licht.
Ein Spektakel wie beim Jahrmarkt –
ein Auf und Ab und Hin und Her.
Doch das erste Licht des Tages
macht's den Träumen ungewollt schwer.
Geschlossen ziehen sie sich zurück,
magisch angezogen vom schwarzen Loch –
sich verlierend in der Unendlichkeit,
bis eine Sehnsucht sie wieder befreit.
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