Nun werden wieder alle eingesperrt –
ich kann nicht beschreiben, wie sehr das schmerzt,
für eine Stunde dürfen wir raus –
1000 Meter um das Haus,
der Präsident hat's angeordnet,
die Pandemie öffnet zu weit ihre Pforten,
warum reagiert „Er“ nur so spät,
seit Wochen man schon tausende Infektionen zählt,
nun fährt man(n) vieles fast runter auf null
und nicht nur ich fühl mich wie ein Hund,
jetzt muss der Bürger wieder alles retten,
doch fehlen immer noch Krankenhausbetten,
die schon so lange da sein müssten,
eine Situation – wirklich bedrückend –
halten wir erneut unsere Köpfe hin,
um wieder dort zu stehen, wo wir jetzt sind!?
Alles wie gehabt!
von Soléa P.
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Kommentare
Klar - von hier aus geht's nicht mehr weiter...
"Höher", "Schneller", "Weiter" und vor allem "Immer mehr" ist vorbei!
Natürlich nicht für alle - die neue Weltordnung ruft...
Liebe Grüße
Alf
Es sind immer dieselben die weiter gut Leben
und es so heraufbeschwören, sich zu erheben …
Liebe Grüße
Soléa
Jenes Konzept, es war nie gut -
Auch nun VERSagt es - absolut ...
LG Axel
FRISCHE LUFT ist doch gesund:
zum an die Kandare nehmen, besteht kein Grund …
Liebe Grüße
Soléa
Und alle die schreien, warum denn erst jetzt,
ja wäre es früher, sie wären entsetzt,
so ist's überall doch, bei uns ebenso.
Als Bürger jedoch, da bleibt man schön still,
manchmal sogar, weil's die Obrigkeit will,
das Ende von allem, noch lang nicht in Sicht.
Es ist schon so liebe Soléa, viele blicken voller Entsetzen auf die Neuigkeiten von überall auf der ganzen Welt. Bei uns werden zum Beispiel nunmehr 'routine' Operationen auf- und verschoben um Bettenkapazitäten zu gewinnen. Davon bin ich selbst betroffen. Wohin das alles noch führt kann wohl keiner erahnen....
LG Uschi
Nein, ein Ende ist nicht in Sicht, liebe Uschi. Das mit dem Verschieben nicht akuter Eingriffe, finde ich persönlich nicht berauschend, vieles tut sich in dieser Wartezeit für die betroffenen Patienten bestimmt nicht gerade verbessern, es handelt sich ja nicht um Schönheitsoperationen und für manche wird es, wie ich las, sogar lebensbedrohlich, da fehlt mir dafür jedes Verständnis und Logik. In Frankreich boomen seit langen die hohen Infektionszahlen, das das nicht gut gehen kann, ist klar, aber nur zögerlich wurde reagiert und das, wo „wir“ schon zu Beginn der Pandemie richtig übel dran waren. Mich stören sinnvolle Einschränkungen nicht, absolut nicht, aber das die Menschen ihrem Sport, wie Wandern, Angeln, Radfahren verwehrt wird, das ist für mich und ganz viele im Land nicht nachvollziehbar. Wenn man am eigenen Leib die Erfahrung macht, bekommt das Wort „Freiheit" eine ganz andere Bedeutung!
Ich wünsche Dir alles Gute und das sich alles so normalisiert, das jeder/e wieder angemessen medizinisch betreut werden kann.
Sei lieb gegrüßt
Soléa
Die jetzige Situation ist bedrückend und wegen der Unbeherrschbarkeit des Virus, letztendlich, bedrohlich; mögen diese Maßnahmen (noch) nutzen.
Eindringlicher Text und ein besonders eindringliches Foto dazu, in dem viel Tragik spürbar wird.
Herzlich grüßt DIch Ingeborg
Liebe Ingeborg, dein „mögen diese Maßnahmen (noch) nutzen“, vor allem das Wort „noch“ spukt mir im Kopf rum. Es ist eine schwere und auch neue Situation, für alle und das auf der ganzen Welt. Jedes Land reagiert mit seinen Möglichkeiten und auch Unmöglichkeiten. Aber im Hintertreffen werden IMMER die „Kleinen“ bleiben …
Sei herzlich gegrüßt
Soléa
WIR ALLE sind in großer Not …
WIR ALLE in dem gleichen Boot,
ist schlage vor – gelassen bleiben -
und sich viel’ gute Worte schreiben …
Liebe Grüße an Dich, Soléa -
Marie
Viele gute Worte haben nicht nur mich erreicht:
Kein Wunder, liebe Marie, so schön wie du schreibst!
Viele liebe Grüße machen sich auf zu dir …
Soléa
In Deutschland fehlt es nicht an Betten,
vielmehr an denen, die uns retten!
So 4000 Retter werden benötigt –
Hüben und drüben läuft was schief – aber gehörig!
Liebe Grüße
Soléa