Keine Welt liegt tief verschneit,
nur der Traum ist blütenweiß –
schwarze Flecken, weit und breit,
künden schon von kalt und heiß:
Niemand kennt die Nebenwelt,
wo sich Unschuld zelebriert,
wo sich etwas rein erhält,
das uns froh zum Sein verführt.
Mitten unter Flocken-Wesen,
die dem Himmelszelt entstiegen,
um das Wort der Zeit zu lesen,
sind wir, federleicht, am Fliegen.
Geschenkt sind jene Augenblicke:
Gedanken, die für uns erleben,
was uns lieb ist – die Geschicke
woll’n in Paradiesen schweben …
Wer hat diesen Spaß beschieden?
Watte stülpt sich um die Seele!
Und ein wundervoller Frieden
herrscht nun sanft an Ort und Stelle.
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