Die Verzweiflung ist ewig, nie aufgehoben,
Zierde des Satans im rötlichen Licht.
In das Gelübde des Erfolgs eingewoben –
ein immerfort taugliches Lebens-Gedicht!
Lasst sie mich hören, sie ist so fantastisch.
Nichts ist ihr gleich, außer dem Tod!
Der Pöbel genießt sie enorm orgiastisch –
er schwelgt nur in ihr und er spürt keine Not.
Ihr Lied singt dauernd von allerlei Gnaden,
man sieht das, wo man sich auch befindet!
Es belastet Gemüter, es beißt in die Waden –
wobei es Reiche und Ideologien begründet.
Betet sie an, meine verrückten Genossen,
ihr habt keine Wahl, ihr seid mit eingewoben,
ihr seid an der Seite der Rechte erschossen –
und euer Anspruch ist für nichts aufgehoben.
©Alf Glocker
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Kommentare
Ist Verzweiflung stets auch Pflicht -
Zweifel am Vers hab' ich hier nicht!
LG Axel
Ja, der menschliche Geist verzwifelt an so Vielem, als sei er süchtig danach. Aber es sind immer die eigenen Gedanken, die man sich um etwas macht. Wenn man das reduzieren könnte ... Es kommt sowieso, wie es kommen muss. Und ich bin KEIN Fatalist. Dein Bild hat eine wunderschöne Farbgebung. Wirklich schade, dass man es nur "in klein" bewundern kann.
ach der menschliche Geist...Gespenst stimmt da glaub ich auch...
LG
a) LIEST Du Deine Kommentare eigentlich bis zum Schluss? b) Hat das einen tieferen Sinn, dass die Überschrift gedoppelt ist?
ja ja, nein nein...