Wenn Tränen voll Sehnsucht sich bahnen den Weg,
aus Traurigkeit oftmals, kein Mensch je versteht,
warum es so sein mag, kann sein, man vergisst?
Vielleicht aus dem Gefühl, das manchmal vermisst!
Vermisst, der Schnelllebigkeit nun geschuldet,
zulange, zu oft, zu sehr nur geduldet.
So küsse sie zärtlich und einfach mir weg,
die Tränen, aus Liebe - nie Mittel zum Zweck....
Wenn Tränen erneut nunmehr mir im Gesicht,
geradezu wirklich - nicht nur im Gedicht,
so sollte man(n) spüren doch, wie es gemeint,
gefühlvoll die Zeilen die nie mich gereut.
Denn Tränen, die lange von Kummer und Schmerz,
entstanden tief drinnen, tief kamen vom Herz,
sie trocknen nur schwer, fast unmöglich erscheint,
wenn um meinen Liebsten hab so oft geweint....
© Uschi R.
(Text/Bild)
Kommentare
Liebe, Sehnsucht... manchmal ist es mit ihnen kaum aushalten. Ein Glück für den, der seinen Tränen freien Lauf lassen kann, liebe Uschi. Alles andere hilft eh nix.
Doch, eine richtig gute Freundin. :)
Herzliche Grüße
Ella
Nun liebe Ella, manchesmal kommt es jedoch auch vor, dass man jemanden findet, der die Tränen wegmacht, der sie Dir wegküsst und dann ist alles alles beinahe wieder gut!
Du wirst lachen aber ich durfe vor einiger Zeit eine reizende Dame aus Frankreich kennenlernen mit der sich zwischenzeitig ein sehr innigliches Schreiben ergeben hat. Auch das bereitet Freude!
Herzlichen Dank mit lieben Grüßen zu Dir,
Uschi
Ein Indianer weint nicht. Das habe ich von meiner Mutter gelernt. Warum ? Weil ein Indianer keinen Schmerz kennt.
Mein Vater zog mit 18 (1944) in den Krieg, bekam vom Gegner einen Lungendurchschuss und war bestens gerüstet
für das sich anbahnende Wirtschaftswunderland, wenige Jahre nach dem Krieg. Da braucht's harte Männerherzen !
Zeige der Welt nie deine Schmerzen (weil Schwäche!).
HG Olaf
Ach lieber Olaf,
aber der Spruch galt doch nur für Jungs!!!
Und ich bin doch ein Mädchen!!!
Schwäche zu zeigein kann aber manchesmal auch Stärke bedeuten!
Liebe Grüße zu Dir,
Uschi
Doch die Träne nicht nur peinigt -
Da sie auch die Seele reinigt ...
LG Axel
Es war Hildegard von Bingen lieber Axel die die Augen als Fenster zur Seele bezeichnete!
Ich finde sie hatte damit nicht ganz so unrecht, wieviel können wir aus ihnen ablesen,
wieviel Freude, Leid aber natürlich auch wieviel Seelenleid und Schmerz!
Liebe Grüße
Uschi
Liebe Uschi, Sensibilität und Einfühlungsvermögen zeichnen uns Mädchen, auch nach außen hin, eher mehr aus, als Jungs und beide gehen mit ihrem „Innenleben“ ganz anders um. Gefühl und Tränen zu zeigen sind niemals Schwächen, doch der/die Gegenüber muss sie auch deuten und vor allem verstehen können. Daran hakt es, glaube ich bei Einigen.
Sei lieb gegrüßt
Soléa
Liebe Soléa, natürlich sind Frauen zumeist sensibler 'getaktet', empfindsamer und sensitiver und vermögen es vielleicht auch dadurch, Gefühlen, Stimmungen, Empfindungen mehr Ausdruck zu verleihen als es einem Mann möglich ist. Wenn man seinen 'Gegenpart' also seinen Seelenmenschen gefunden hat, dies kann ganz unabhängig vom Alter geschehen, so ist es möglich hoch erhobenen Hauptes, auch Schwäche zu zeigen. Der andere wird es richtig zu deuten wissen und wenn nicht, nun ja, dann war es vermutlich nicht Mr. Right!
Mit ganz lieben Grüßen zu Dir,
Uschi
Die Palette unserer Gefühlswelt ist bunt oder besser schwarz und weiß, dunkel und hell – wir sind wütend, wir hassen, wir neiden, wir verleumden … (die Trauer zähle ich nicht zu den negativen Gefühlen, sie hilft uns weiter, wenn wir durch sie hindurch gehen) … wir lieben, vertrauen, fühlen uns leicht und froh, übermütig; viel zu lange war es verpönt, Gefühle zu zeigen; ein Mann weint nicht, eine Frau fügt sich; diese Zeit ist zum Glück vorbei; heute hat es sich teilweise ins Gegenteil verkehrt; man zeigt Gefühle oft schrankenlos in Internetforen; das ist nicht nur erfreulich, manches davon finde ich einfach nur peinlich, weil zu intim; beleidigende wüste öffentliche Beschimpfung müssten verboten werden; gelegentlich wünsche ich mir ein wenig von dem altmodischen Schamgefühl zurück …
herzliche Grüße zu Dir, liebe Uschi!
Marie
Vielleicht bin ich zu sehr in die Tiefe gegangen, jedoch schreibe ich wie es aus mir herauskommt. Vielleicht ist das möglicherweise zu offen, aber um verhalten zu sein, dies entspäche zum einen nicht so ganz meiner Art, zum anderen würde es da vielleicht genügen, einfach Tagebuch zu schreiben.
Wenn man in die Öffentlichkeit geht mit seinen Texten, so ist immer damit zu rechnen, dass ein und derselbe Text von Lesern ganz unterschiedlich aufgenommen und gedeutet wird. Auch musste ich, wie vermutlich viele andere hier ebenso, die Erfahrung machen, dass grundsätzlich und nahezu immer davon ausgegangen wird, alles was geschrieben ist, ist auch immer autobiografisch. Natürlich von einem selbst, weil es ja aus einem herauskommt, es sind jedoch auch Stimmungen, Gefühle oder Situationen über die man schreibt, die im unmittelbaren Umfeld passieren...
In Zeiten wie diesen, ist die Gefühlspalette eher in den Farbnuancen grau, dunkelgrau oder schwarz zu beschreiben, leider.
Herzlich liebe Grüße in deinen Abend,
Uschi
wow!
LG Alf
thanks! ;-)
LG Uschi
Großartig! Ich bin ein ungebremster Fan von Dir!
Grüße von Gerd
Ach liebster Gerd, so mache mich doch nicht so verlegen.... ;-)))
Liebe Grüße zu Dir!