Ich bin auf großer Lebensfahrt –
und Menschen gilt es zu erreichen.
Ich stehe in der Gegenwart
und hab‘ versprochen nicht zu weichen.
Denn Menschen sind davon geprägt
was ihre Gene ihnen sagen –
wer konsequent die Bräuche pflegt,
der schlägt mir manchmal auf den Magen.
Wer kann schon einfach frei empfinden,
ganz neutral denken? Denn man steckt
in tiefen, eig’nen Fleischesgründen –
was stets Begehrlichkeiten weckt.
Das einzuseh‘n, wie geht Wirklichkeit
(die es ja ohnehin nicht gibt),
macht selten einen Geist gescheit,
der seine Eigenschaften liebt.
Drum ist es schwer, auf seiner Fahrt,
dem „echten“ Menschen zu begegnen –
vom Ziel weg, bis zurück zum Start,
heißt’s nur das Zeitliche zu segnen!
©Alf Glocker
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Kommentare
Mit dem Gedicht erreichst Du viel -
Kommst näher schön dem Ziel!
LG Axel
Ein glaubensfernes Menschenkind, / das segnend eine Hymne stimmt ... / Das Bild mit seinen Lebensfarben / lässt keine Seele hungrig darben!
Dank Euch!
Fahren wir fort!
LG Alf
Ist man zu "echt" passiert es, dass man, unter Lügen, probiert, dich "unecht" hin zu biegen... LG Yvonne
Du sagst es...
LG Alf
Ich drücke mich, wenn auch nicht oft, vor zu viel „Eigenanalyse“, was auf Dauer den Geist schläfrig machen würde. Ein kleiner trotziger Schweinehund wohnt leider auch in mir. Fühlte mich ertappt, lieber Alf. – LG Hans