Einsam steht der Mond ganz oben
(und die Welt ist winzig klein),
um die Endzeit auszuloben –
bläulich ist sein greller Schein!
Ein paar Schäfchenwolken fließen
über sein vergreistes Haupt,
wobei nur zwei, drei Sterne grüßen.
Mehr ist heute nicht erlaubt!
Alles wirkt wie längst gewesen,
das Déjà-vu ist wunderbar …
Unbekannte Zauberwesen
machen dir die Einsicht klar:
Dieses Licht ist längst vergangen,
nur ein Bild aus alter Zeit,
und als Mensch bist du befangen!
Doch jetzt ist es bald so weit!
Hoff nicht weiter, Geist, verweile!
Dir war einiges beschieden …
und die letzte Lebenszeile
endet mit dem Wort „Verschieden“.
Du erlebtest DEIN Geschehen.
Für dich allein war es beschlossen.
Du musstest dich in Kreisen drehen.
Trotzdem bliebst du unverdrossen …
Niemand konnte dich beraten!
Und was keiner hier begreift,
macht uns alle nur zu Schatten,
die ein Hauch von Wahrheit streift!
Schau dich jetzt noch einmal um!
Gestehe dir die Ohnmacht ein!
Frage dich nach dem „Warum“!
Und dann geh im Mondenschein!
Kommentare
...blue moon.. a very special feeling....
LG Uschi
Kein Kommentar zum Greisenhaupt -
Da man ja sonst an Haare glaubt ...
LG Axel
Der Mond ist eine Göttin. Sie heißt Luna. Und von Luna kommt das Wort "Laune".
Der Mann im Mond ist dagegen ein zurückgelassener Astronaut, der jetzt dumm
ausschaut. Gerne gelesen !
HG Olaf
Vielen Dank für die tollen Kommentare!!
LG Alf
Ist es um den Mond erst einsam:
hat er mit vielen etwas gemeinsam …
Liebe Grüße
Soléa
Ja, so sieht's aus...
Danke Dir
Liebe Grüße
Alf