Durch den Bann

Bild von Alf Glocker
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Irgendwann ist es pervers, zu „singen“ –
kein Text auf einen trüben Schein!
Ich will dem Tod kein Ständchen bringen,
das Thema ist mir zu gemein.

Verlieren möchte ich mich nicht im Sehen,
das keinen Sinn mehr blicken lässt,
ich möcht mich nicht im Wort verdrehen,
in eitler Treue, steif und fest,

nur weil ich gerne denk und schreibe,
bin ich noch lange nicht versklavt,
ich weiß auch, wo ich nüchtern bleibe –
und wenn das Urteil „mangelhaft “…

zur Gänze alles Leben dominiert,
daß keine Luft zum Atmen bleibt,
wenn alles mich bis zum Absurden führt,
dann soll der zusehn, daß er selber schreibt,

der mich dort stehen lässt, wo nichts,
wo gar nichts auf mich warten kann –
weit außerhalb der Größe und des Lichts –
dann muss ich passen, durch den Bann.

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Kommentare

19. Dez 2020

Frau Krause schlägt auch in den Bann -
Was man sich bei ihr denken kann ...

LG Axel

19. Dez 2020

die Krause ist schon eine Wucht,
die man als Mann vergeblich sucht!

LG Alf

20. Dez 2020

Der DICH dort stehen lässt, wo nichts,
den trifft vielleicht einmal der Blitz …

Liebe Grüße
Soléa

20. Dez 2020

Der Verbannte ist der Verkannte.
Toller Text.
HG Olaf

20. Dez 2020

Vielen Dank liebe Freunde!

LieGrü
Alf