Irgendwann ist es pervers, zu „singen“ –
kein Text auf einen trüben Schein!
Ich will dem Tod kein Ständchen bringen,
das Thema ist mir zu gemein.
Verlieren möchte ich mich nicht im Sehen,
das keinen Sinn mehr blicken lässt,
ich möcht mich nicht im Wort verdrehen,
in eitler Treue, steif und fest,
nur weil ich gerne denk und schreibe,
bin ich noch lange nicht versklavt,
ich weiß auch, wo ich nüchtern bleibe –
und wenn das Urteil „mangelhaft “…
zur Gänze alles Leben dominiert,
daß keine Luft zum Atmen bleibt,
wenn alles mich bis zum Absurden führt,
dann soll der zusehn, daß er selber schreibt,
der mich dort stehen lässt, wo nichts,
wo gar nichts auf mich warten kann –
weit außerhalb der Größe und des Lichts –
dann muss ich passen, durch den Bann.
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