wo bleibt die kleine geste eine erfrischende brise die mir
ins gesicht bläst dein arm der sich bei mir unterhakt
wozu liege ich im sand ohne dich an meiner sanften seite
in echoloser stille lasse ich den schicksalsdrachen steigen
wird er vom wind der zeit schonungslos fortgerissen
oder erfreut er mein auge mit seinem bunten flattertanz
da stehe ich nun beinahe durchsichtig im schimmernden
schleier der brandung und warte auf den wirbel der mich
zu dir zieht als mich eine möwe zurück ins leben kreischt
Kommentare
Schon wieder ein Drachen hier!
(Krause forderte 4 Bier ...)
LG Axel
Hallo Axel,
bunte Drachen findet man wie Sand am Meer,
genauso viele Flaschen trinkt Krause leer.
LG
Manfred
Ein wundervoller, schmerzensreicher Text!
Starkes Gefühl....
LG Uschi
Hallo Zusammen,
danke fürs intensive Hineinspüren in die Bilder.
Erinnerungen können schmerzen und Sehnsucht kann sogar suizide Gedanken hervorrufen.
Letztlich ist aber das Leben wertvoller als der Tod.
LG
Manfred
Ein vieldeutiges Gedicht. Die Möwe ruft uns in die Realität. Wir glauben den Schicksalsdrachen steigen zu lassen.Doch er lässt sich nicht kontrollieren.
LG
Ekki
Hallo Manfred, wie gut, wenn ein Schrei im richtigen Moment, als Lebensretter erscheint.
Liebe Grüße
Soléa
Hallo Ekki,
danke fürs Hineinspüren in die Bilder.
LG
Manfred
Hallo Soléa,
in solchen Momenten ist sogar der Schrei einer Möwe "lebenswert,"
Danke fürs Mitfühlen und LG
Manfred